Freitag, 31. Januar 2014

Abschied von Vietnam




für zwei Tage zurück ins brodelnde Bangkok ... nach wie vor gibt es dort Großdemonstrationen,die seit dem 17.01.2014 zunehmend von Gewalt überschattet werden,bei Bombenanschlägen sind mehrere Dutzend Menschen verletzt worden, auch ein Todesopfer war zu beklagen.
Ab dem 22.01. wird – vorläufig für die Dauer von zwei Monaten – von der Regierung das Notstandsverordnungsrecht (Emergency Decree) für die Stadt Bangkok in Kraft gesetzt ...

Ich bekomme für knapp drei Wochen Besuch ... mein Sohn Maximilian,ich hoffe wir beide haben den Schutzengel an unsere Seite!

Vier Wochen war ich in Vietnam,bin gereist von Nord nach Süd und in die Mitte ...
Viel erlebt,gesehen und mir ein Bild gemacht ...
Vietnam hat wunderschöne Landschaften zu bieten,für mich jedoch genauso wie Thailand und Laos,leider nie das Reiseland Nr.1!

Donnerstag, 30. Januar 2014

Madame,"Happy New Year!"


30.Januar 2014 - Saigon bei Nacht- Hier ist der Teufel los -Happy New Year - alle sind aufgekratzt und in Feierlaune,ich mitten drin!
Aus Saigon wurde nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam im Jahr 1976 Ho Chi Minh City.




Dienstag, 28. Januar 2014

Mui Ne - heute vor 4 Monaten zog ich los ...


28.Januar 2014,8 Uhr morgens, 20 Grad - vor vier Monaten begann meine Reise!


Meine Gastgeberin Monik in Mui Ne



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Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang sitze ich zum Frühstück in Mui Ne im Evergreen Guesthouse,in einem paradiesischem Garten und bekomme gerade das Frühstück serviert!

Mir geht es bombastisch,hier ist es traumhaft!
Leider nur für drei Tage!
Ich fand dieses Guesthouse beim Abklappern der Hotels nach meiner Easy Rider Tour,es ist etwas ganz Besonderes!

Die Inhaberin ist 57Jahre,gebürtige Vietnamesin,sie lebte 30 Jahre in unterschiedlichsten Gegenden Amerikas,in Hawai,Kalifornien ... und arbeitete als Friseurin.
Zusammen mit ihrem Mann betreibt sie seit 5 Jahren diese Oase hier,kleine Steinbungalows,ganz privat,architektonisch selbst entworfen,wow ... ich weiß nicht in welche Ecke ich zuerst schauen soll,so viel Kreativität und alles so durchdacht!
Sie und ihr Mann machen alles mit Liebe,sie bereitet das Frühstück selber vor,alles ist blitzblank,es fehlt an nichts und ich bedaure hier nicht zwei Wochen sein zu können!
Doch ein Grund wieder zu kommen,falls sie dann noch hier ist,denn sie erzählt mir,dass es nicht der letzte Ort in ihrem Leben ist ... Sie möchte weiter reisen und gibt mir wieder viel Stoff zum Nachdenken ...
Ich muß nur über die Strasse und bin am Strand,Mui Ne ist ein Kitesurfer Paradies.
Hier gibt es alles,luxuriöse Ressorts,Backpackerhostels,traumhafte Strandkneipen,ausgezeichnete Meeresfrüchte und frischen Fisch ...

Montag, 27. Januar 2014

Da Lat






Zwischenstop Da Lat

Meine Easy Rider Tour endet in Da Lat,im südlichen Teil des zentralen Berglandes.

Normalerweise wollte ich die letzen Tage bis Saigon dort bleiben,habe aber schon nach drei Stunden Stadt durchquetschen so die Nase voll,das ich beschließe den nächsten Tag nach Mui Ne zu fahren,denn da ist wenigstens Rückzug Strand und Wellenrauschen!

Ich wollte mir nur etwas die Beine vertreten und was zu Essen holen auf dem Markt,aber nach der crazy Bustour noch in die crazy Stadt,das ist zu viel,das hält kein normaler Mensch aus!

Hier habe ich wieder erlebt wie eingekauft wird ... bei all den Massen auf dem Markt fahren auch noch die Mopeds durch die Leute,schnappen sich Klamotten und feilschen mit den Händlern,ohne abzusteigen oder die Karre auszumachen und das wieder von allen Seiten ... ein Verrücktes Volk,da hält mich auch die tolle Architektur der Stadt nicht!

Außerdem sind Neujahrsferien und die einzige riesige westlich angehauchte Shoppingmeile ist voll,voller geht es nicht ... So wie es Silvester und Weihnachten eben bei uns in den Supermärkten ist!"Happy New Year"auf jeder Einkaufstüte,da muß ich wieder schmunzeln ...

Mein Jahr bis zur "50"




"Happy New Year"

Chaotisch ...


Dritte Busfahrt von Dalat nach Mui Ne noch ein Zacken schärfer
Ich bin gewappnet mit drei dicken Jacken,Tüchern und Klebeband zum zukleben der Klimaanlage im Bus ...
Doch dieses Mal das andere extrem ...
Es fährt ein kleinerer Bus vor,ich muß wieder auf die letzte Bank,keine Klimaanlage,nein dieses mal 40 Grad und keine Liegesitze ...
Wir kauern fast übereinander ... im Bus werden über ein Dutzend Pakete transportiert, und die Knie so eingequetscht,dass nach 2h alles eingeschlafen ist was es ab Bauchnabel gibt!




Ein Kanadisches Ehepaar um die 70 sitzt neben mir,wir werden ständig so in die Luft geschleudert,dass man Angst hat sich zu verletzen,die Beiden sind meiner Meinung,so etwas kann man nicht beschreiben,man muß es "Live" erleben!
Ein Wahnsinn,keine Pause,eine Frau aus China neben mir möchte nur raus,auf die Toilette und etwas trinken,der Busfahrer reagiert absolut nicht auf das Bitten!
Nach 4 StundenFahrt wird getankt,ein Russe öffnet ein Fenster und wir klettern so aus dem Bus,da die Tür verbaut ist mit Gepäckstücken.
So fahren wir über 6 Stunden Serpentinen hinunter und hinauf und kommen gesund mit drei Stunden Verspätung an,das ist ganz normal!
Die Bremsen haben gehalten,wir sind niemanden drauf gefahren und DAS ist was wert!
Zwischendurch werden die Pakete entladen,vertrödelte Zeit,warten ... Geduld lernen,dass muß man in diesen Ländern ... !
Mein Fazit,die Asiaten sind Chaoten,nicht normal was den Verkehr betrifft.

Zahlreiche Tote auch dieses Mal auf der Strasse ...

Wär dran glaubt -;)




Weasel Coffee

In Vietnam bietet die Rösterei Trung Nguyen unter der Marke "Weasel Coffee" eine Mischung an, in der Zibetbohnen enthalten sind.Auch auf dem internationalen Markt werden die Bohnen angeboten.

... eine Kaffeesorte, an deren Herstellung die Zibetkatzen indirekt beteiligt sind: In der Mischung sollen Bohnen enthalten sein, die von den Tieren gefressen, teilweise verdaut und wieder ausgeschieden wurden.
Zibetkatzen leben in den Baumwipfeln von Kaffeeplantaten in ganz Südostasien. Als Nahrung suchen sich die wählerischen Tiere die besten und reifsten Bohnen aus. Enzyme in ihrem Verdauungstrakt verarbeiten das Fleisch der Frucht, der Rest wird wieder ausgeschieden. Arbeiter sammeln die Hinterlassenschaften vom Erdboden auf und reinigen sie. Anschließend werden die Bohnen geröstet und mit regulärem Kaffee vermischt. So jedenfalls geht die Legende ...

Mehrere Internethändler in den USA verlangen dafür bis zu 325 Dollar (258 Euro) pro Kilogramm, womit die angeblichen Zibetbohnen weltweit zu den teuersten gehören.


Na dann "Wohl bekomm"!

Meine Easy Rider Tour in die Berge Vietnam's


Zwei volle Tage durch saftig grüne Landschaften,Zuckerrohr - Kaffee - und Bananenplantagen,Reisfelder und Bambushänge ...
Ich konnte live bei der Ernte und Verarbeitung zuschauen.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Good Bye Nha Trang


Abschied von Nha Trang
Nach einer Woche heißt es wieder einmal Abschied nehmen ...
auch wenn Nha Trang von Vielen als nichts Besonderes beschrieben wird und für mich am Anfang auch unheimlich laut und hektisch war,habe ich meine Meinung doch geändert und der Abschied fällt schwer!






Mittwoch, 22. Januar 2014

Neujahrsfeier mit Familie Minh

Wie ich mit meinen überaus gastfreundlichen Hotelinhabern,Familie Minh das Chinesische Neujahrsfest zelebrierte ...


Also,kurz vor 1Uhr waren alle Speisen im Innenhof auf einem Tisch platziert.
Räucherstäbchen aufgestellt und Frau Minh verbrannte zusammen mit einem Freund des Hauses verschiedene Schriften,dieses Ritual wird zum Gedenken an die Verstorbenen gemacht.
Es dauerte alles ziemlich lange,danach wurden die mittlerweile kalten Speisen wieder vom Tisch nach Innen auf den Fußboden gebracht.
Dort warteten die Männer,ein neuer Gast,der gerade angekommen war und ich.Dazu kam die Reinigungsfrau,die auch das Essen mit zubereitet hatte und ein der Hausmeister,sozusagen Mann für Alles!

Dienstag, 21. Januar 2014

Meine Hotelbesitzerfamilie in Nha Trang


,eine junge Familie mit zwei süßen Kindern.




Bei ihnen wohne ich nun seit zwei Tagen in Nha Trang.
Ich durfte ihre Küche benutzen um mir mal wieder ein deutsches Essen zu kochen und mußte auch hier am zweiten Tag mit an den Mittagstisch.

Montag, 20. Januar 2014

Sanest - das Getränk wird laut google so erläutert!

Sanest - nach Ausschlürfen mehrerer Büchsen zum Chinesischem Neujahrsfest mußte ich erst einmal googlen ... -;)

Kurzübersicht
Was denkt ihr ist wohl in Bird´s Nest Drink drinnen? Nein Gott sei Dank sind da keine Vogelnester drinnen, sondern NUR die Spucke von chinesischen Mauerseglern. Oh my GOSH! Jetzt zeigt es sich, ob du das Zeug zu einem echten Suganauten hast. Die Chinesen vertrauen auf die zellregenrierende Wirkung der Vogelspucke mit der die Mauersegler ihre Nester formen und an die Felsenwände kleben. Diese Vogelnester werden mit großen Leitern gesammelt und in einem aufwendigen Prozess gesäubert. Deshalb sind Produkte mit Vogelnest in China eine Delikatesse. Überwindet man sich diese flüssige Leckerei zu probieren wird man feststellen dass die Vogelspuck-Limo ziemlich lecker ist. Schickt mal ein Foto von euch wie ihr diese glorreiche Delikatesse probiert. Bin gespannt auf eure Gesichter :-)



Die ersten Tester berichten: "Schmeckt wie verdünnte Milch mit leichtem Vanilletouch." Ob die Vögel wohl vorher an einem Vanille Softeis genuckelt haben. Who knows :-)

Mir hat's geschmeckt!

Prosit 2014





Mein Chinesisches Neujahrsfest - oder wie ich mein verschlafendes Silvester am 19.Januar nachholte,ich wusste es,da kommt noch was!

Angekommen ...



Nha Trang


Der schönste Strand mit den fantastischsten,meterhohen Wellen,den ich je "erleben" durfte!
Vielleicht empfinde ich ihn auch deshalb so,weil ich nach fast vier Monaten merke,anzukommen!
Heute Morgen beim Strandspaziergang wurde mir bewußt wie glücklich ich momentan bin,es hat sicher mit meinem gestrigen Abend zu tun,aber dazu im nächsten Post!

Ich genieße den Augenblick,wenn ich esse,dann esse ich,wenn ich sitze,dann sitze ich und ich schaue schon lange nicht mehr auf die Uhr!

Das Chinesische Neujahrsfest


Das chinesische Neujahrsfest‚"Jahreswechsel"wird als der wichtigste chinesische Feiertag erachtet und leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Er liegt aber weder in der Volksrepublik China noch in Taiwan am offiziellen kalendarischen Jahresanfang, da in China seit dem 20. November 1911 statt des traditionellen chinesischen Lunisolarkalenders der gregorianische Kalender verwendet wird. 

Sonntag, 19. Januar 2014

Meine zweite Openbustour


 - viel schlimmer als die Erste,

ein Albtraum!





Ich mußte dieses Mal auf die letzte Bank,ins Oberabteil,eingequetscht zwischen einen jungen Australier und einen Schotten,daneben links und rechts noch zwei Asiaten ...
Meine Beine konnte ich nicht ausstrecken,da der Liegesitz für Zwerge,sorry für Asiaten war!
Der ganze Bus und der Schotte neben mir stank penetrant nach Schweißfuß ...
Die Klimaanlage war wieder so kalt,dass selbst sie Jungs gefroren haben,meine Tücher und Jacken haben nicht so viel gebracht ...
Da war ein Russe im Bus der hatte Klebeband mit und damit haben wir versucht die Schlitze zu zukleben,aber der Druck des Gebläses hat es nach ein paar Stunden wieder zerfetzt ... 

12 Stunden Folter,anders kann ich es nicht beschreiben ... Jedes Schlagloch war wie ein Erdbeben im Kopf und ich dachte nur,was ich mir da mit meinen 49 Jahren noch antue,doch ich war nicht die Einzige in diesem Alter.
Trotz allem,nebenbei wieder rege Unterhaltungen,Austausch und gegenseitiges Bedauern und Aufmuntern.Das Thema,sorry ich schreibe es so,wie wir es im Bus erläutert haben,Rotzen und Aulen,ekelt die meisten total an,das Ausspucken der Speisereste auf den Boden genauso ... andere Länder,andere Sitten,damit muß man lernen umzugehen.

Ich habe es überstanden und komme 6Uhr morgens in Nha Trang an ...








Samstag, 18. Januar 2014

Shopping in Ho An für 2.500 000 Vietnamesische Dong!





Puh,das klingt erst mal ganz schön viel,sind aber umgerechnet nur 86€ und da rückt dann das schlechte Gewissen in den Hintergrund! -;)

Also,dafür gab es zwei weite bequeme Pumphosen,mit denen rennen in Asien alle rum!ich werde sie erst in Australien anziehen.
Ein Kleid aus Seide Made in Vietnam von der Stange und jetzt kommt's,ein "feines" falls ich doch mal "fein" ausgehen will,Made in Vancouver Island ... Und da mußte ich lachen,denn genau da mache ich auf meiner Reise hin ...
So habe ich nicht zu allen anderen Frauen gehört,die sich extra in Hoi An die Kleider schneidern lassen ... vielleicht beim nächsten Mal!

Freitag, 17. Januar 2014

Auf Wiedersehen Hoi An



Nach neun Tagen verlasse ich Hoi An und habe wieder eine Nachtfahrt mit dem Openbus vor mir,entlang der Küste Vietnams.
Ich könnte so viel erzählen über das,was ich hier erleben durfte,hoffe für mich,dass viel in Erinnerung bleibt,weiß ich doch von Tag zu Tag mehr über das Leben in einer anderen Welt ...