Buccaneers in Chintsa - ist ein Hostel gelegen an einer traumhaften Bucht an der Wild Coast Eastern Cap ....
Schon der Weg dorthin,über 350 km entlang der Gardenroute,durch den Tsitsikamma Nationalpark,ist
trotz Dauerregen ein Erlebnis ....
.... geprägt durch saftig grüne Landschaften soweit das Auge es erfassen kann...faszinierend immer wieder diese Weite ...
Wir machen an mehreren Stellen einen Stop,der Busfahrer verteilt Weißbrot,Schokolade und Broiler an einige Bewohner der Townships,diese Begegnungen gehen nicht spurlos an mir vorüber.
Nach meiner Frage,wer das spendet,sagt er mir,er und das fast täglich,Hut ab denke ich,denn selbst er wird nicht das Häufigste verdienen.
Ankunft in Chintsa -
der Weg dorthin die letzten 15 km abseits von befestigten Strassen,wir müssen aufpassen nicht im Schlamm stecken zu bleiben,so viel hat es hier die letzten Tage geregnet ....selbst die Safariparks haben wegen des schlechten Wetters schließen müssen...alle sind genervt,es ist für die Jahreszeit zu kalt,Storm das sich die Balken biegen...
Auch die Wege dort im Camp,zu schlammig,meinen Koffer kann ich nicht ziehen,so schleppe ich meine Klamotten den Weg hinunter zu meinem riesigen Bungalow,der wie alle anderen versteckt im Dschungel liegt ....
... von meiner Terrasse aus der Blick auf die Lagune und die Wild Coast von Chintsa
...
Willkommen im Paradies!
Ich bin überwältigt....ohne Sturm und Regen,wäre dieser Ort momentan hier in Südafrika nicht mehr zu toppen!
Die erste Nacht ....
Vor Gekos und Spinnen und Schlangen wird bei Ankunft gewarnt! Ich entdecke gleich zwei in der Küche die mich anblinzeln ....
Der Sturm pfeift hier durch jede Ritze,kein Fenster ist dicht,das Dach quietscht in den horrorähnlichsten Tönen,Vorhänge gibt es an den wenigsten Fenstern und so wird es mir langsam unheimlich als es draußen stockfinster wird und jeder von Außen durch die großen Glastüren hinein schauen kann.
Hier gibt es leine Sicherheitsvorkehrungen ....brauch es auch nicht ...habe ich am nächsten Tag wieder gespürt ....so ländlicher die Gegend um so sicherer ist sie!
Wie immer fast kein Mensch hier im Camp,Vorsaison,in der Bar lungern nur ein paar Schwarze Einheimische herum,die sehen wie ich alleine in meinen Bungalow ziehe ...
Schlief ich gestern noch mit 10 Leuten aus aller Welt in einem Raum,ist es mir heute richtig unheimlich ....Edgar Wallace live ... Augen zu und durch ....die Welt ist nichts für Feiglinge!
Eingemummelt wie ein Eskimo ins Bett ....
Fünf Uhr morgens raus,ich lebe noch,der Sturm hält an,doch die Sonne kommt hervor...
Ich frühstücke mit Sonnenaufgang auf meiner Terrasse,ich weiß nicht was in diesem Moment das Schönste ist,der Blick auf's Meer und die Lagune,die subtropischen Pflanzen,das Rauschen des Meeres oder das Wahnsinns Vogelgezwitscher ....dazwischen Laute von Monkeys,das Zirpen der Grrillen und kreischen von Papageien....
Ich ziehe los und versuche einen Teil davon in Fotos festzuhalten ....doch ich kann es nicht,man muß es "Erleben"...
Jeder Bungalow,jedes Zelt,der Frühstücksraum und die Bar - alle,haben einen absolut gigantischen Blick auf die Bucht ....in den Hängen weit oben Privat - und Ferienhäuser .... der Strand Menschenleer ....
Für jeden der die Gardenroute je besuchen will ,mein Geheimtipp Cintsa!
Mein Vorteil,ich kann auf jeder Terrasse sitzen,da ich fast einziger Gast bin und nutze die Gelegenheit!
Der Sturm hält beide Tage an,doch ich wandere zu einem Stausee,zu verschiedenen Aussichtspunkten,diesmal alleine,durch Südafrika und meine Angst wird von Tag zu Tag weniger!
Abends gemütliches Beisammensein in der Bar mit Feuer im Kamin -;),heute ist diese voll ... Ein Zufall,eine Familie aus Suhl sitz neben mir ...-;)
Ein Glas Wein,auf den ersten Monat,denn heute vor vier Wochen zog ich los ....
Prosit,auf die,die folgen werden!!!
Der letzte Tag im Paradies,kein Sturm,nur Sonne und blauer Himmel,meine Klamotten waschen und trocknen die Mamas hier ....
17 Uhr heißt's Abschied nehmen und zurück geht's Richtung Kapstadt...
doch vorher noch drei weitere Stops.
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