Dienstag, 14. Januar 2014

Hoi An



HOI AN
... eine charmante, verschlafene Hafenstadt im südchinesischem Meer.Ihre Altstadt wurde 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Sie wurde zwischen Ende des 16. und 18. Jahrhunderts erbaut und ist optisch stark von den chinesischen und japanischen Einflüssen geprägt. Anhand des Stadtkerns kann ich mir ein gutes Bild davon machen, wie viele südostasiatischen Kleinstädte dieser Epoche ausgesehen haben.Der Charme



früherer Zeiten ist für mich beeindruckend und es gibt tatsächlich Strassen,in denen es ruhig ist ...

Stadtnah befindet sich auch der Strand und so wäre es hier auszuhalten wenn es nicht täglich regnen würde seit meiner Ankunft!
Doch ich bleibe und mache das Beste daraus.

Ich wohne in einem sauberen,ruhigem Hotel 4 km vom Strand und 3 km zum Altstadtkern.
Mit dem Fahrrad alles gut zu erreichen und an den Verkehr habe ich mich mittlerweile gewöhnt.Es fährt eben jeder wie er will und ein bisschen Glück gehört dazu ... Heute kam mir ein Moped entgegen mit einer quer beladenen Matratze,also da muß ich immer wieder schmunzeln ... Hier wird eben alles auf dem Moped transportiert.
Ich merke wie ich nach all den Strapazen der letzten Wochen eine Pause brauche und gammel hier den Tag so vor mich hin.
Aufstehen wie zu Hause so kurz nach 5 Uhr,Frühstück gibt es hier bereits ab 6 Uhr morgens und mit Nudeln,Reis,Eierkuchen,Fleischgerichte ist es für mich ein Mittagessen,aber auch daran habe ich mich gewöhnt.Der Käse und der Jogurt fehlen seit Monaten und deshalb kaufe ich mir ab und zu ein Stück im Tante Emma Laden ... Preislich würde ich dafür ein Mittagsmenü bekommen!

Nach dem Frühstück Internetcheck,Emails beantworten,Bilder hochladen,nach Flügen,Busverbindungen,Unterkünften suchen ... Das Gleiche am Abend.Oft pro Tag 4-5 h,die braucht man um sich vor zu orientieren auch zu belesen wohin man als nächstes will!
Dann ab zum Strandspaziergang oder Joggen,herrlich ist Ewigkeiten her.Am Strand bin ich alleine,ziemlich wild und sehr dreckig.
Ich stelle mein Fahrrad zu Einheimischen in den Vorgarten,so komme ich auch in ihre Unterkunft,als Haus würde ich das nicht bezeichnen und sehe wieder wie dreckig die Leute hier sind ... Wirklich eklig und nicht nachvollziehbar für uns Europäer!

Ich habe auch langsam ein anderes Bild von Ihnen bekommen.Sei es Thailand,Laos oder Vietnam.

Die Leute sind nicht unbedingt arm oder unglücklich,nein die Leben so und sind damit zufrieden.

Die Frauen sitzen den ganzen Tag nur rum und schaukeln ihre Kinder,kochen ein bisschen und die Männer spielen den ganzen Tag so etwas wie Schach und trinken ihren Tee,das überall und gearbeitet wird sehr wenig!

Die meisten verdienen ihr Geld durch Verkauf und so verkauft jeder alles,ob Speisen,Klamotten oder Touristische Touren ...

Die Bildung fehlt!




Ganz wenige gehen einer richtigen Arbeit nach und nur in den Städten sieht man Menschen,die genau das Gegenteil sind.




Ich fahre hier viel durch kleine Dörfer und viele winken mir zu,besonders die Kinder.Als Tourist bist du für sie etwas Besonderes.




Ich genieße dabei einfach nur die Ruhe,die etwas frischere Luft und kann die Leute hautnah beobachten,die Bauern auf dem Feld mit ihren Wasserbüffeln ...




Jeden Tag besuche ich hier die Altstadt,vor allem am Abend,sie ist atemberaubend schön und trotzdem auch hier wieder der Dreck an vielen Ecken,da passiert es schon mal das eine Ratte an dir vorbei huscht währenddessen du gerade auf einem Minihocker,aus Plaste auf denen sitz man hier,eine Kokosnuss verputzt ...,so wie gestern Abend!

Ist aber klar,die vielen Kanäle und Gewässer hier in der Stadt und jegliche Lebensmittelreste wandern in den Gully!Dazu der Foodmarkt mit Fisch- und Fleischgestank,ein Paradies für Ratten!




Ich ruhe mich aus,esse und schlafe,faulenze und warte auf etwas Sonne doch laut Wetterbericht soll es noch mehr Regen geben!EinVorteil hat es,kein Einschmieren mit Sonnencreme ...




























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