Samstag, 8. März 2014

Wwoofing in der Last Light Lodge

Wwoofing ist die Bezeichnung auf der ganzen Welt fuer Kost und Logie zu arbeiten und in der Freizeit vor Ort die Umgebung zu erkunden.
Ich habe gleich mein erstes Angebot am Rande der Welt im Sueden Neuseelands angenommen.
Warum?
Weil ich denke,dass mir nach all den vielen Eindruecken,den vielen Highlight's,der Hektik,oft schlechten Luft,Krach und Grossstadtflair genau diese Umgebung gut tut.
Craig,der Besitzer der Lodge hatte nicht mit meiner Zusage gerechnet;da Tuatapere so abseits liegt und es nicht,s Besonderes zu erkunden gibt.
Nun und genau das,musste ich am ersten Tag auch feststellen.
Das Meer liegt 10 km entfernt und ohne Auto ist dort nicht hinzukommen.
Der Ort selber besteht aus einer Hauptstrasse,einem kleinem Supermarkt und einem Hotel.Zwei Kirchen,evangelisch und katholich.
Ringsherum Blick auf tolle Huegel und Berge,eine Bilderbuchlandschaft,doch ohne Auto,keine Chance.
Also,was machen?


Ankunft in der Last Light Lodge ... am Ende der Welt bzw. Neuseeland

Livemusik in der Lodge


Die Wwoofer kommen aus aller Welt,ich bin wie immer die Aelteste.Wir teilen uns in die Arbeit rein und es macht richtig Laune.
Wir teilen uns auch die Arbeitszeit alleine ein,so,wie man eben gebraucht wird.
Ich arbeite viel im Garten und geniesse dabei die Natur,hier wird unheimlich viel Gemuese selber angebaut.
Mein zu Hause besteht aus zwei kleinen Zimmern mit Fernblick in die Berge,Ruhe und ein morgendliches Kikereki.
Alle leben zusammen wie in einer richtigen Familie.Craig ist ein absoluter Spitzenkoch und seine Torten und Muffins,selbsgemachte Torten und Cookies sind ein Gedicht.Ich hoffe ich bekomme ein paar Rezepte mit nach Hause.
Nur ein Problem habe ich,die Essenszeiten sind krass.um 3 Uhr essen wir meistens Mittag und 22 Uhr Abendbrot,das liegt schwer im Magen.Aber ich geniesse es mit so vielen Leuten in diesem schoenen urigen Lokal.Abends gibt's dazu noch Livemusik oder einer der Gaeste spielt auf seiner Mundharmonika oder klimpert auf der Gitarre und spielt Songs aus meiner Jugendzeit ....
Nun was ist so typisch fuer diese Region?Die kleinen Hauser sind meistens aus Holz,viele von denen sehen fast unbewohnt aus .
Was alle gemeinsam haben,ist der peinlich genau geschnittene Rasen,oft mit exakt angelegten Blumenrabatten.
Von einer Oma erfahre ich,das hier Einer auf den Anderen guckt und jeder will den schoensten Vorgarten haben.
Ja,was nun machen hier?

Nothing,a break,relaxation!



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